René Schweizer

Das GAGAistische Manifest.









Zurück zur Übersicht

Das GAGAistische Manifest ist eine Propagandaschrift zur Überzeugung der Könner. Wer das GAGAistische Manifest gelesen hat und immer noch glaubt, es sei mit der Menschheit nichts anzufangen, der ist für Optimismus und eine angenehmere, lebenswertere Welt rettungslos und endgültig verloren.
Das ist die Absicht des GAGA/Golden Age-Projekts: Endlich handeln statt nur schwatzen, endlich das brachliegende Welttalent sammeln, kombinieren und gezielt gegen den vereinigten Schwachsinn einzusetzen.

Grundsätzliches.

Es gibt grundsätzlich zwei Sorten von Menschen, die sich eingehender mit der Problematik des Lebens auseinandersetzen: Jene, die das Geschehen analysieren und jene, die das Geschehene machen.
Die Ersteren nennt man die Intelektuellen; sie interpretieren, was sie beobachten. Die Letzteren sind die Schöpferischen; sie geben die Richtung an, setzen Zeichen und bestimmen die Zukunft von der Basis aus.
Hier soll den Ersteren von den Letzteren erklärt werden, wie in der heutigen Zeit die schöpferische Kraft organisiert eingesetzt werden kann, um konkrete Resultate in Bezug auf eine besser funktionierende Welt zu erzielen.

Vorausgeschickt muss Folgendes werden: Die Ungeduld der Schöpferischen und deren viel zu individualistischem Gebaren und nichtorganisiertem Auftreten, gepaart mit der noch mangelhaft entwickelten Kommunikationstechnik, haben in der Vergangenheit stets dazu geführt, dass reine Machtinteressen die Entwicklung der sogenannten Realität entscheidend bestimmt haben. Die Schöpferischen hatten oft die Stellung von Hofnarren, von exotischen Tieren inne, welche durch ihr Wirken bestenfalls das Gewissen der Rechtschaffenden etwas zu beruhigen vermochten, oft jedoch in ihrer Ungeduld einem radikalen Geist verfielen, der in die Katastrophe führte (Hitler, Napoleon).

Heute sind die Voraussetzungen sowohl aus der Erfahrung des Vergangenen als auch vom Entwicklungsstand der Kommunikations-Technologie her so, dass das globale organisierte Schöpferische jenen Geist in die Welt zu setzen vermag, den es will und für richtig hält.

Der Geist der Toleranz.

Was ist das für ein Geist? Bei aller Unvereinbarkeit der verschiedenartigen Weltsichten, Moralwerte und ethischen Grundsätze kann nur ein einziger Begriff als Leitstern dienen: die Toleranz. Es ist der fatale Irrtum aller extremen Denker und Geschichtsgestalter, zu meinen, die Menschheit liesse sich auf eine Ideologie, Philosophie oder Religion einigen. Die Unterschiedlichkeit der Auffassung, die Verschiedenartigkeit der menschlichen Wesen, das Paradoxe, sind das Gegebene, womit man sich abzufinden, worauf man aufzubauen hat. Dieses Grundgesetz zu ignorieren ist genauso unsinnig, wie das Gesetz der Schwerkraft zu negieren. Das Gesetz ist da, seit dem Uranfang, und keine Macht der Welt wird es je über den Haufen werfen können. Es ist deshalb eine als schwachsinnig zu bezeichnende Engsichtigkeit, wenn irgendeine Ideologie, Religion oder Philosophie sich dazu berufen fühlt, die gesamte Menschheit unter ihren Einfluss zu bringen. Jedes solche Bemühen ist mit absoluter Selbstverständlichkeit zum Scheitern verurteilt, wie ja die Geschichte sehr schön beweist.