5. Internationaler Kongress
Humor in der Therapie

Das Thema

«Humor und Gesundheit»
Die ressourcenorientierte Perspektive,
29. September - 1. Oktober 2000


Wir freuen uns, Sie bereits zum fünften Mal an den Internationalen Kongress "Humor in der Therapie" nach Basel einladen zu können.

Die Besucherzahl des letztjährigen Kongresses hat alle Erwartungen weit übertroffen (mit rund 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde der Vorjahresstand beinahe verdoppelt!), und wir sind auch ein wenig stolz darauf, dass sich dieser Kongress inzwischen für die internationale Fachwelt aus Europa, den USA, Kanada oder Indien zur vielbeachteten, begehrten und anerkannten Plattform entwickelt hat.

Daher fühlen wir uns motiviert und verpflichtet, Ihnen auch in diesem Jahr ein aussergewöhnliches Programm anzubieten. Mehr als 30 hochqualifizierte Expertinnen und Experten aus den Bereichen des Therapeutischen Humors, der Gelotologie und der Lachtherapie werden in Vorträgen und kurzen Workshops über ihre Erfahrungen berichten. Zu einem speziellen Highlight dürften sicher die Präsentationen von Madan Kataria (Bombay) werden. Er ist Initiator der spektakulären "Lachklubs", in die mittlerweile weltweit mehr als 300'000 Menschen eingebunden sind. Erneut konnten wir Michael Christensen (New York) gewinnen, der schon im letzten Jahr bei den Kongressbesucherinnen und Kongressbesuchern begeisterten Anklang gefunden hat. Christensen ist der Begründer der Klinikclown-Bewegung, die inzwischen immer mehr Krankenhäuser rund um den Globus erfasst.

Da ein grosser Teil unserer Besucherinnen und Besucher aus dem Pflegebereich und anderen praxisorientierten Berufen kommt, haben wir auch in diesem Jahr vor allem Referentinnen und Referenten eingeladen, die einen lebendigen Bezug zur klinischen Erfahrung und beruflichen Praxis herstellen können. So werden die Teilnehmenden konkrete Anregungen bekommen, die in der alltäglichen Arbeit unmittelbar umgesetzt werden können.

Bewährte Fachleute wie der Emotionsforscher Willibald Ruch (Düsseldorf), die Linguistin Amy Carrell (Oklahoma) und der Präsident der "American Association of Therapeutic Humor", Steve Sultanoff (San Francisco), werden dafür sorgen, dass die theoretischen Grundlagen dabei nicht zu kurz kommen.

Unter dem Leitthema dieses Kongresses "Humor und Gesundheit - die ressourcenorientierte Perspektive" sind auch wieder Expertinnen und Experten aus den Bereichen der Psychotherapie ebenso wie aus der Pädagogik und der Klinikseelsorge vertreten. Namhafte Fachleute wie Elisabeth Lukas (München), Siegfried Mrochen (Dortmund), Christian Heeck (Münster) oder Helmut Zöpfl (München) werden über ihre reichen Erfahrungen auf diesen Gebieten berichten.

Der ressourcenorientierte Humor gewinnt aber auch im Bereich Coaching und Management zunehmend an Bedeutung. Paul McGhee (Wilmington, USA), Humorwissenschaftler und seit vielen Jahren als Berater namhafter Firmen tätig, wird dies ebenso eindrücklich illustrieren, wie der ebenfalls für Unternehmen tätige Mime und Kabarettist Peter Paul (Münster).

Es ist uns ein Anliegen, bei aller Wissensvermittlung die unterhaltsame und herausfordernde Seite des Humors nicht aus den Augen zu verlieren. Deshalb werden professionelle Künstlerinnen und Künstler in bewährter Weise sowohl die Vormittagsvorträge beleben als auch in eigenen Workshops Einblicke in ihre berufliche Arbeit ermöglichen. Sie können selbst erleben, dass es sich hier um Humorexpertinnen und Humorexperten handelt, welche den Humor gezielt pädagogisch und therapeutisch einsetzen. Dazu gehören die Clowns Globo und Pello, die schon in den Vorjahren Begeisterungsstürme ausgelöst haben. Neu hinzukommen werden die Clown-Theater-Fachleute David Gilmore, Annette Fried und Joachim Keller.

Sie werden - zusammen mit anderen Referentinnen und Referenten - am Vortag des Kongresses, am Freitag, 29. September 2000, neu verschiedene halb- und ganztägige Intensiv-Workshops jeweils für eine begrenzte Zahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern anbieten.

Ein weiterer Höhepunkt verspricht auch die Abendveranstaltung am Samstag, 30. September 2000, mit dem international bekannten Pantomimen Peter Paul zu werden. Er wird ein kabarettistisches Programm anbieten, das zum Schmunzeln, Lachen und Nachdenken reizt. Mit einer Lesung als Sonntags-Matinée versuchen wir die leisere, literarische Art von Humor zum Klingen zu bringen. Peter K. Wehrli, Kulturredakteur SF DRS, Journalist und Schriftsteller, liest aus seinem "Katalog von Allem".

Last but not least gestalten wir auch dieses Jahr am Samstag, 30. September 2000 wieder ein separates Kinderprogramm. Es umfasst ein unterhaltsames und lehrreiches Angebot mit renommierten Pädagogen, Clowns und Zauberern sowie den handwerklichen Workshop "Formen einer Handpuppe".

Wir hoffen, mit unserem abwechslungsreichen und vielseitigen Programm Ihr Interesse geweckt zu haben und würden uns freuen, Sie Ende September im Kongresszentrum Messe Basel begrüssen zu dürfen.

Das Organisationskomitee