Kongresszentrum Messe Basel
3. Humor-Kongress 1998.


Der Schlussbericht.

Text von Paul McGhee zum Thema...


1998 mit 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (plus 100 gegenüber 1997).

Ernst zu nehmender «3. Humor-Kongress» beendet.

Der zum dritten Mal stattfindende Kongress Humor in der Therapie, welcher heute Abend im Kongresszentrum Messe Basel beendet wurde, verlief sehr humorvoll. Der zweitägige Kongress vom 10.-11. Oktober 1998 mit dem Thema «Humor als soziale Kompetenz in Pädagogik, Management und Therapie» vermittelte nicht nur «ernstes» Fachwissen, sondern beinhaltete auch humoristische Unterhaltung auf hohem Niveau. Der 3. Internationale «Humor-Kongress» ist durchaus ernst zu nehmen; wurde er von 400 Fachleuten und Laien aus ganz Europa besucht; 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr als im Vorjahr.

In Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Workshops mit Demonstrationen und Fallbeispielen erläuterten die Referentinnen und Referenten aus den USA, Deutschland, Oesterreich und der Schweiz die verschiedensten Aspekte des Humors. Der 3. Internationale «Humor-Kongress» vom 10. bis 11. Oktober 1998 im Kongresszentrum Messe Basel bot den 400 Kongressteilnehmern ein abwechslungsreiches Programm aus Fachreferaten, praktischer Anwendung und Unterhaltung auf hohem Niveau. Einer der Höhepunkte war Alfred Gerhards (Künstlername «GLOBO») aus Aachen, Deutschland.

Dass der «therapeutische Humor» ein ernst zunehmendes Thema ist und den Heilverlauf eines Patienten positiv beeinflussen kann, wurde von Dr. Michael Titze aus Deutschland, Psychotherapeut und wissenschaftlicher Koordinator des Kongresses bestätigt.

Der Zürcher Psychotherapeut Peter Hain hob, als zweiter wissenschaftlicher Koordinator, die präventive Bedeutung des Humors als lernbare Bewältigungstherapie in einer stressgeprägten Leistungsgesellschaft hervor.

Nebst den Clown-Therapeuten aus Deutschland, Oesterreich und der Schweiz gehörte in diesem Jahr neu auch der «Humor im Management» zu den Themenschwerpunkten des Kongresses. So hiess etwa das Thema eines Referates von Paul McGee «Successful Corporations are putting Humor to Work». In seinem Votrag stellte der emeritierte Professor für Entwicklungspsychologie und Pionier der Humorforschung aus Monclair (USA) dar, wie in US-Unternehmen Humor gezielt eingesetzt wird, um bei den Mitarbeitern Stress abzubauen, die Arbeitsmoral zu verbessern und somit die Leistungsfähigkeit insgesamt zu erhöhen. Denn: «Lachen kann nicht nur gesund machen, Humor kann auch der Schlüssel zum Unternehmenserfolg sein.» wie Emil Herzog, Unternehmensberater aus Zürich, zum Thema «Humor Spielkultur und Emotionelle Intelligenz als Management-Ressource» bei seiner Darbietung sagte.